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Elektromobilität: Was BMW und Opel planen

München/Rüsselsheim – In Sachen Elektromobilität hinken die deutschen Autobauer hinter Pionieren wie Tesla oder Toyota hinterher. Nun denkt BMW über eine neue Elektromobilitäts-Strategie nach und auch Opel überrascht.

Während Tesla mehrere Hunderttausend Vorbestellungen für sein neues „Model 3“ verbuchen kann und Toyota seit Jahrzehnten Hybridautos produziert, sind die Elektroautos deutscher Autobauer bislang eher Nischenprodukte. Das soll sich nun ändern.

Handelsblatt: BMW will Elektroantriebe ausbauen

Wie das „Handelsblatt“ mit Bezug auf Unternehmenskreise berichtet, will BMW in Zukunft mehrere Modelle mit Elektroantrieben ausstatten. Dazu sollen der Geländewagen X4 sowie der Mini und die 3er-Reihe gehören. Konzern-Chef Harald Krüger plane dazu sogar den Umbau des Vorstandes. Das wäre eine Abkehr von der bisherigen Strategie. Bislang setzt BMW bei der Elektromobilität auf die i-Reihe mit einer teuren aber leichten Karosserie aus Kohlefasern.

Opel will Ampera-e-Reichweite auf 400 km steigern

Unterdessen hat Opel einen neuen Ampera-e angekündigt, der über eine Reichweite von 400 Kilometern verfügen soll. Nach Opel-Angaben kommt der BMW i3 auf 300 km, der Nissan Leaf auf 250 km. Die Werte basieren auf dem Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ), dem aktuellen Maßstab für Reichweitenvergleiche zwischen verschiedenen Fahrzeugen. Die Reichweite im Alltag weicht natürlich ab, so Opel. Der neue Ampera-e werde dennoch „souverän mehr als 300 Kilometer am Stück“ fahren. „Mit dem Ampera-e bringt Opel ein hundertprozentig alltagstaugliches Elektroauto auf den Markt“, bilanziert Opel-Chef Dr. Karl-Thomas Neumann.

© IWR, 2016

14.09.2016

 



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