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Bosch startet Carsharing von Elektro-Transportern

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Stuttgart - Ziel von Bosch ist es, sich vom Automobilzulieferer zunehmend zu einem Mobilitäts-Dienstleister zu entwickeln. Jetzt ist der Stuttgarter Konzern in das Carsharing für Elektro-Transporter eingestiegen.

Der Automobilzulieferer und Anbieter von Mobilitätsdienstleistungen Bosch wird zusammen mit der REWE Group Baumarkt-Tochter toom den Einsatz von Elektro-Transportern in einem Sharing-Modell testen. In ausgewählten toom-Märkten können die Elektro-Transporter beim Einkauf per Smartphone für den Transport des Einkaufs gebucht werden.

Testphase für Sharing-Dienst startet im Dezember an fünf toom-Baumärkten

In den Großstädten nimmt die Bedeutung des Themas Carsharing zu. Bosch plant, in diesem Wachstumsmarkt ein neues Sharing-Angebot für Elektro-Transporter. Gemeinsam mit der REWE Group-Tochter toom wird Bosch den Service genau dort testen, wo Transporter mit ausreichend Platz für schwere und unhandliche Einkäufe gefragt sind: im Baumarkt.

In fünf ausgewählten toom-Märkten können Kunden ab Dezember 2018 Elektro-Transporter direkt beim Einkauf mit wenigen Klicks auf dem Smartphone buchen und ihren Einkauf schnell und einfach nach Hause bringen. Zunächst werden Baumärkte in Berlin, Frankfurt, Leipzig, Troisdorf und Freiburg den Dienst anbieten. An diesen Märkten stehen bereits Ladesäulen für die kleinen elektrischen Nutzfahrzeuge, die beim neuen Leihservice von StreetScooter kommen. Für diese Fahrzeuge liefert Bosch die Antriebskomponenten. „Bosch wächst mit digitalen Diensten für die urbane Mobilität. Das Teilen von elektrischen Transportern hat großes Wachstumspotenzial“, so Dr. Rainer Kallenbach, Vorsitzender des Bereichsvorstands für den Geschäftsbereich Connected Mobility Solutions von Bosch.

Wenn der neue Service bei den Nutzern ankommmt, plant Bosch eine Expansion des Sharing-Dienstes gemeinsam mit weiteren Partnern – seien es zusätzliche Märkte von toom, Möbelhäuser, Super- oder Elektromärkte.

Digitaler Buchungs-, Miet- und Rückgabeprozess bringt Kostenvorteile

Das Thema Carsharing hat sich von einem Nischen- zu einem Wachstumsmarkt entwickelt. Bis 2025 soll der weltweite Markt nach einer Analyse des Beratungsunternehmens Frost & Sullivan auf 36 Millionen Nutzer anwachsen. Besonders die Bewohner in Großstädten nutzen immer häufiger das Angebot, Fahrzeuge rund um die Uhr per App zu buchen und direkt loszufahren. Große und sperrige Einkäufe passen jedoch meist nicht in den Rucksack, wenn man mit einem Leih-Roller oder Miet-Fahrrad durch die Stadt fährt.

Wer kurzfristig eine Transportlösung für seine Baumarkteinkäufe sucht, der kann sich mit dem neuen Service von Bosch entweder einige Stunden vorab oder spontan beim Einkauf einen geräumigen Elektro-Transporter mieten. Die Rückgabe erfolgt an derselben Station, an der die Baumarkt-Kunden das Fahrzeug abholen. Nutzer zahlen in dem Bosch-Modell eine Stundenpauschale, in der Kilometer und das Stromtanken inkludiert sind. Das ist häufig günstiger als die Anmietung eines klassischen Mietwagens. Zudem ist der gesamte Prozess der Anmietung und Rückgabe komplett digital, so Bosch.

© IWR, 2018


10.10.2018

 



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