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PNE will 2019 weiter wachsen

© PNE AG© PNE AG

Cuxhaven - Die PNE AG hat das Jahr 2018 operativ erfolgreich abgeschlossen. Das geht aus dem heute (28.03.2019) veröffentlichten Geschäftsbericht hervor. Während ein Sondereffekt im Offshore-Sektor belastet, steht die Neuausrichtung des Konzerns nunmehr bevor.

Die PNE AG den Jahresbericht 2018 vorgelegt. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht verlief das abgelaufene Geschäftsjahr positiv, so die PNE. Während Wertberichtigungen im Offshore-Sektor belasten, blickt PNE mit einer neuen Strategie nach vorn. Die Dividende für 2018 soll 0,04 Cent betragen.

PNE AG: Geschäftsjahr 2018 operativ erfolgreich

Die PNE AG hat 2018 insgesamt Projekte mit 235,7 Megawatt (MW) verkauft, in Betrieb genommen oder die sich im Bau befinden (2017: 233,6 MW). Besondere Verkaufserfolge hätten zu einer Übererfüllung des Ergebnisses mit einem EBIT in Höhe von rund 18,5 Mio. Euro und einem EBITDA in Höhe von rund 27,2 Mio. Euro geführt, wenn dieses nicht durch andere Aspekte belastet worden wäre. Eine Neueinschätzung bei Offshoreprojekten, also Projekten auf See, führte jedoch – wie bereits gemeldet - zu liquiditätsneutralen Wertberichtigungen in Höhe von rd. rund 10,8 Mio. Euro.

Cash-neutrale Wertberichtigung im Offshore-Sektor belastet Gewinn

Aufgrund der Wertberichtigung wurde im Konzern nur ein EBITDA in Höhe von rund 16,5 Mio. Euro und ein EBIT in Höhe von rund 7,8 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2018 erzielt. Damit wurde die Guidance für das Konzern-EBITDA in Höhe von 20 bis 26 Mio. Euro und die Guidance für das Konzern-EBIT in Höhe von 10 bis 16 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2018 nicht erreicht. Das Ergebnis pro Aktie belief sich damit auf -0,01 Euro. Die Eigenkapitalquote liegt per 31. Dezember 2018 bei 47,8 Prozent. Die drei betroffenen Projekte auf See sind an einer bereits 2017 eingereichten Verfassungsbeschwerde beteiligt. Bei dem erwarteten Erfolg der Verfassungsbeschwerde geht PNE für diese drei Projekte von einem Schadensersatzanspruch in Höhe der Wertberichtigung und damit von einem erheblichen zusätzlichen Ergebnispotenzial aus. Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung am 22. Mai 2019 vor, aus dem Bilanzgewinn der PNE AG eine Dividende in Höhe von 0,04 Euro je dividendenberechtigter Aktie zu zahlen

Internationales Wachstum und Neuausrichtung als Clean Energy Solution Provider

PNE AG ist international weiter gewachsen, unter anderem in Frankreich, Schweden, Polen und Italien. Zwei Drittel der mehr als 4.800 MW umfassenden Projektpipeline sind danach Auslandsprojekte. Vorstandschef Markus Lesser richtet den Blick zudem nach vorn: „Auf diesen Erfolgen können und werden wir uns nicht ausruhen. Wir arbeiten seit Ende 2017 intensiv an der Umsetzung unserer Strategieerweiterung zum Clean Energy Solution Provider mittels unseres Konzepts „Scale Up“. Mit der Neuausrichtung begegnen wir den großen energiepolitischen Herausforderungen auf nationaler sowie auf globaler Ebene." Der Kurs für die kommenden Jahre ist klar vorgegeben, so Lesser: PNE wird das Kerngeschäft stärken und gleichzeitig die Erweiterung im Bereich Services, Technologien und Märkte konsequent vorantreiben. Mit dem Einstieg in den latein- und südamerikanischen Markt 2019 und mit der Übernahme von Servicegesellschaften konnten hier bereits Erfolge erzielt werden.

PNE rechnet für 2019 mit einem EBITDA in Höhe von 25 bis 30 Mio. Euro

Im Geschäftsjahr 2019 wird PNE weitere Vorleistungen für die strategische Erweiterung des Geschäftsmodells und die Vorbereitung des Eintritts in neue Märkte erbringen. Dennoch rechnet PNE mit einem deutlich positiven EBITDA im Konzern in Höhe von 25 bis 30 Mio. Euro und mit einem EBIT in Höhe von 15 bis 20 Mio. Euro. In diesen Ergebnissen sind keine Gewinne aus Projekten berücksichtigt, die in 2019 für das im Aufbau befindliche „Windparkportfolio 2020“ errichtet werden sollen, so PNE.

© IWR, 2019


28.03.2019

 



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