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Weltweit größter Windpark Q7 als Prinzessin Amalia Windpark offiziell eröffnet

IJmuiden, Niederlande - Econcern und Eneco haben den größten Offshore-Windpark der Niederlande und weltweit größten außerhalb der 12-Meilen-Zone eröffnet. Bei dieser festlichen Veranstaltung wurde der Windpark, bisher als "Q7" bekannt, nach Prinzessin Catharina-Amalia, der ältesten Tochter von Prinz Willem-Alexander und Prinzessin Máxima, in "Princess Amalia Windfarm" umbenannt. Das saubere Kraftwerk erzeugt bis zu 435 GWh Elektrizität, was ausreicht, um 125.000 niederländische Haushalte mit erneuerbarer Energie zu versorgen und rund 225.000 Tonnen CO2-Emissionen einzusparen, teilte Econcern mit.

Jeroen de Haas, Vorsitzender des Aufsichtrats von Eneco: "Für Eneco bedeute die Realisation dieses Windparks einen wichtigen Meilenstein für unsere nachhaltige Strategie. In den nächsten Jahren wird Eneco wesentlich in zukunftsfähige Energieprojekte investieren, wovon ein signifikanter Teil zur Energieerzeugung auf hoher See verwendet werden wird. Für die Niederlande ist der Princess Amalia Windpark ein guter Schritt in Richtung der 6.000 MW Windenergie in der Nordsee, was einen großen Teil zur Erreichung der niederländischen Energie- und Klimaziele beisteuert."

Ad van Wijk, Vorsitzender des Aufsichtrats bei Econcern: "Wir haben eine klare Strategie: wir konstruieren jedes Jahr einen Windpark auf hoher See, die Eröffnung dieses Windparks ist ein guter Start. Natürlich ist nicht nur die Windenergieerzeugung auf hoher See eine vielversprechende Technik, die See bietet viele andere Möglichkeiten zur Energieerzeugung. Bei einem Nutzungsgrad von 9% der Nordsee können wir alle umliegenden Länder mit sauberer Energie versorgen. Dies trägt zur Erreichung unserer Mission bei: eine nachhaltige Energieversorgung für jedermann."

Über den Prinzessin Amalia Windpark

Die 60 Turbinen mit jeweils 2 MW Leistung sind ungefähr 23 Kilometer von der Küste bei Ijmuinden im Block Q7 in einer Tiefe von 19 bis 24 Meter verankert. Der Prinzessin Amalia Windpark ist nebenbei nicht nur der weltgrößte außerhalb der "12-Meilen-Zone", sondern auch der am weitesten von der Küste entfernt liegende und im tiefsten Wasser konstruierte Windpark der Welt.

Der Prinzessin Amalia Windpark ist der erste Offshore-Windpark auf der Basis einer "non-recourse"-Projektfinanzierung. Das bedeutet, dass die involvierten Banken Dexia, Rabobank und BNP Paribas überzeugt sind, dass die durch den Windpark generierten Einnahmen die Zinsen und Raten ohne zusätzliche Garantien der Investoren komplett abdecken. Dies ist ein bedeutender Meilenstein in der weltweiten Entwicklung von Offshore-Windparks.

05.06.2008

 



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