Viel los bei Vestas: Studie pro Erneuerbare, EU-Hilfen und Aktie unter Druck
EU-Hilfen für entlassene Vestas-Mitarbeiter
Aufgrund von abgeschwächten Marktperspektiven und zunehmendem Wettbewerbsdruck in der Windenergiebranche plant der dänische Turbinen-Hersteller allerdings bis Ende 2012 rund 2.300 Stellen abzubauen. Vestas würde dann insgesamt weltweit noch etwa 19.000 Menschen beschäftigen. Für die rund 720 in Dänemark entlassenen Vestas-Mitarbeiter ist nun offenbar ein Maßnahmenpaket geplant, das den betroffenen Arbeitskräften die Suche nach einem neuen Arbeitsplatz erleichtern soll. Das Paket umfasst rund 15 Mio. Euro. Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, rund 7,4 Mio. Euro aus dem EGF (Europäischer Fond für die Anpassung an die Globalisierung) beizusteuern.
Vestas-Aktie dreht wieder ins Minus
Die Vestas-Aktie ist im heutigen Handel nach den Verlusten der vergangenen Tage zunächst um knapp vier Prozent gestiegen, doch im Laufe des Vormittags hat das Wertpapier wieder ins Minus gedreht und notiert aktuell bei 4,60 Euro (-0,5 Prozent, Stand 11:35 Uhr). Am Mittwoch hatte die Aktie neun Prozent, am Donnerstag weitere 13 Prozent an Wert verloren Die Kurssteigerungen von Ende August, die sich aufgrund der Gespräche um eine mögliche strategische Kooperation zwischen Vestas und Mitsubishi eingestellt hatten, waren damit wieder geschmolzen. Beigetragen zu den jüngsten Kursverlusten haben negative Bewertungen durch Analysten. Nach Meinung der Aktien-Experten von Sanford C. Bernstein & Co. sei Vestas von Illiquidität bedroht. Zudem hält die Credit Suisse die Turbinenproduktion bei Vestas derzeit für wertzerstörend und rechnet mit umfangreichen Abschreibungen.
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