China baut Windpark in Argentinien
Laut Medienberichten ist der Bau des Windparks in der argentinischen Region Patagonien nun beschlossen worden. Schon Anfang 2015 hatten die argentinische Regierung sowie Vertreter des chinesischen Windenergie-Zulieferers Sinowind ein entsprechendes Abkommen unterzeichnet.
Windkraftanlagen sollen von Goldwind kommen
Das Projekt bedeutet eine Investition in Höhe von rund 440 Mio. US-Dollar. Den neuesten Berichten zufolge würde die Finanzierung über chinesische Banken laufen. Wie das China Busienss Council for Sustainable Development bereits im Februar 2015 erklärt hatte, soll das Projekt im Jahr 2016 ans Netz gehen. Argentiniens Planungsminister Julio Miguel de Vido hatte zu Jahresbeginn betont, dass die Energieversorgung für sein Land mit zu den wichtigsten Themen zähle. Die Kooperation mit China für saubere, regenerative Energie bringe Vorteile für beide Seiten mit sich. Man hoffe, die Kooperation in der Zukunft ausweiten zu können, so de Vido. Sinowind ist ein Hersteller von Rotorblättern aus China, die gesamten Windenergieanlagen soll der chinesische Hersteller Goldwind liefern.
Windmarkt Argentinien noch ganz am Anfang
In Argentinien ist der Ausbau der Windenergie bislang trotz erheblicher Potenziale noch nicht weit vorangeschritten. Insgesamt waren dort bis Ende 2014 lediglich etwa 270 MW Windenergieleistung installiert. Der Zubau im Jahr 2014 betrug laut dem Global Wind Energy Council gut 50 MW. Darau lässt sich auch die Bedeutung des neuen geplanten Windparks für diesen Markt ermessen. Zum Verglich: In Brasilien waren bis Ende 2014 Windparks mit einer Leistung von gut 5.900 MW am Netz. Im größten Windenergiemarkt Südamerikas waren alleine 2014 etwa 2.700 MW neu hinzugekommen.
© IWR, 2015
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